Das bin ich:

 

Geboren wurde ich Anfang 1961 zwar in Hamm im Westfalenland, dennoch entstammte ich einer recht großen Gemeinde aus dem westlichen Umland, damals rund 16.000 Einwohner, heute rund 20.000 Einwohner, welche geprägt war durch Bergarbeitersiedlungen, nämlich der Gemeinde Herringen, Kreis Unna (siehe auch hier und hier).

 

In Herringen besuchte ich auch die Grund- (Jahn-) und später die Haupt(Fridtjof-Nansen-)schule.

 

Nach der Schule durfte ich zwei Ausbildungen absolvieren, nämlich einmal die Ausbildung zum
  • Elektroanlageninstallateur
gefolgt von der Weiterbildung zum
  • Energieanlagenelektroniker
bei den örtlichen Stadtwerken.

 

Nach der Ausbildung wurde ich Ableser und Ermittler, ebenfalls bei den Stadtwerken. Ich gebe zu, daß der Kontakt zu den Menschen sowie die relative Selbstständigkeit den Reiz der Tätigkeit ausmachten.

 

Allerdings begab es sich in etwa zur Ausbildungszeit, daß ich in die Freiwillige Feuerwehr eintrat. Dort absolvierte ich gerne freiwillig Wochenenddienste in der alten Hauptwache der Feuerwehr Hamm (damals ging das als Freiwilliger noch).

 

Nach der damaligen Rettungssanitäterausbildung (die wir als Freiwillige mitmachten, da in einigen Freiwilligenstandorten Rettungswagen standen, welche in den Randgemeinden fuhren sowie als Ersatz für Berufsfeuerwehrfahrzeuge besetzt wurden), ging ich zu einem der ersten Krankentransportunternehmen in Nordrhein-Westfalen und machte dort alle 14 Tage Dienst von Freitag 18 Uhr bis Sonntag 18 Uhr.

 

Nach wenigen Jahren reizte mich jedoch das wenige Geld des öffentlichen Dienstes (ja, ich arbeitete nebenbei noch bei den Stadtwerken) nicht mehr unbedingt. Ich bekam Kontakt zu einem chemischen Betrieb im Münsterland, dessen Mutterkonzern einer der größten Chemiekonzerne der Welt sein dürfte.

 

Dieser Chemiekonzern betrieb eine Werkfeuerwehr, damals noch für eine kurze Zeit mit Werkschutzdienst.

 

Nachdem ich noch in Münster den sog. "B 3" an der (damals noch so genannten) Landesfeuerwehrschule (heute: Institut der Feuerwehr) gemacht habe, war im Betrieb in Münster nach 22 1/4 Jahren kein Vorwärtskommen mehr. Allerdings gab es in einem anderen Bundesland eine erheblich bessere Stelle.

 

Die dafür notwendigen Qualifikationen waren alle vorhanden.

 

Dort, bei der Werk-Berufsfeuerwehr an meinem neuen Standort, wurde ich dann Leiter der Werkfeuerwehr. Auch diese Werkfeuerwehr mußte rund um die Uhr, d. h. 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche, anwesend sein.

 

Hier eine Luftaufnahme des Objektes:

 

 

Hier einige Eckdaten zum Objekt:

 

  • Fünf Gebäudeteile mit jeweils bis zu sieben Etagen, Außenparkflächen
  • Grundstücksgröße ca. 108.956 qm
  • Betriebsfläche ca. 254.328 qm
  • Einkaufszentrum mit Tiefgarage und separaten Außenparkflächen
  • Tankstelle
  • Logistikflächen
  • Technik und zwei Rechenzentren
  • Verwaltung
  • Im Gebäude mehrere automatische Löschanlagen (fast flächendeckend Sprinklerschutz, CO2-Löschanlagen) sowie flächendeckend Brandfrüherkennung

 

Die Aufgaben der Werkfeuerwehr:

 

  • Sicherstellung des Brandschutzes
  • Sicherstellung der technischen Hilfeleistung
  • Planung der Erfüllung dieser Aufgaben
  • Gestellung des Brandschutzbeauftragten
  • Prüfung und Instandhaltung der brandschutztechnischen Anlagen und Einrichtungen
  • Entgegennahme von Hilfegesuchen aller Art (telefonisch, durch BMA / GMA) in eigener Einsatzzentrale
  • First-Responder-Dienst

 

Selbstverständlich wurden wir auch in unmittelbarem Umfeld des ausgedehnten Betriebsgeländes tätig, sowohl als First Responder wie auch als Feuerwehr, bis der öffentliche Rettungsdienst und / oder die öffentliche Feuerwehr eintraf.
Ebenso fuhren wir auch unsere Objekte im Stadtgebiet sowie in der Nachbarstadt im Alarmfalle an, wie. z. B. betriebseigene Kindergärten, Technikcenter, Verkaufsräume, betriebszugehörige Versicherungsgebäude, Verwaltungsgebäude etc. und waren - falls erforderlich - Ansprechpartner im Vorbeugenden Brandschutz ebenso wie bei der Begleitung von behördlichen Brandschauen.

 

Die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr mußten alle den Laufbahnlehrgang haben, und insgesamt war die Werkfeuerwehr die zweitgrößte Werkfeuerwehr der Stadt.

 

Aber dann, nach kurzer Zeit an meinem Arbeitsplatz, geschah etwas, was alle meine Zukunftspläne über den Haufen warf.

 

Dazu mehr auf der Seite Krankheit.

 

Das bin ich:

 

In Amt und Würden ;o):

 

Einige unserer Fahrzeuge:

10 / 1 (KdoW)

11 / 1 (MZF / ELW)

33 / 1 (DLK 23-12)

40 / 1 (LF 20/16)

40 / 2 (LF 16)